Über den leicht erhöhten Kirchplatz öffnet sich die Kirche einladend zur Straße. Die Figur der Kirche und des Pfarrhauses - durch den überdachten Weg zu einem Mäander verbunden - schafft ein zusammenhängendes Ensemble und zoniert den Freiraum zu einer Abfolge differenzierter Aussenräume.
Das Gestaltungskonzept der Kirche arbeitet mit dem Gegensatz von Massivität und Leichtigkeit. Ein monolithischer, in Kalksteinfarbe eingefärbter, fugenloser Betonkubus aus Ortbeton mit vertikaler Strukturierung schwebt geradezu über einem vom Tageslicht erleuchteten, mattierten Glaskubus. Die zweischalige Ausführung der lichtstreuenden Mattgläser, hinterlegt mit transparenter Wärmedämmung führt zu einem immateriell wirkenden, leuchtenden Gebäudesockel ohne Blendwirkung. Nachts läßt die im Fassadenzwischenraum integrierte indirekte Beleuchtung den transluzenten Sockel nach innen wie nach aussen schimmern.