Die Umsetzung des Bund - Länder Programms „soziale Stadt“ erfolgt im Rahmen eines integrierten Handlungskonzeptes. Das Zusammenführen und Abstimmen aller im Stadtteil notwendiger Aktionen und Maßnahmen vernetzt die Bereiche Beschäftigung, Soziales, Ökologie, bauliche und städtebauliche Aufgaben miteinander.
Der hohe Anteil von Mitbürgern aus südlichen Ländern mit ihrer Fähigkeit und dem Bedürfnis, den Freiraum intensiv zu nutzen, wird als Chance für die Belebung des Stadtraumes begriffen. Gestalterische Maßnahmen zielen auf die Verbesserung der Aussenraumqualität durch attraktive Strassenraum- und Platzgestaltungen ab. Städtebauliche Defizite werden in einem langfristig gedachten Konzept im Sinne einer Rahmenplanung bearbeitet. Inhaltlich bereichern neue Treffpunkte, wie der Biergarten am Milbertshofener Platz oder das Jugendprojekt am Anhalter Platz das soziale Leben im Quartier. Die Hierarchisierung des Erschließungssystems führt zur Konzentration des Verkehrs auf die Hauptstraßen und damit zur Entlastung des Viertels.