neue veranstaltungsreihe bodennutzung an der tum


04/2018

Zwischen 1992 und 2015 hat sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche Deutschlands ohne nennenswertes Bevölkerungswachstum um mehr als 20% ausgeweitet. In den Ballungsräumen stiegen die Baulandpreise in den letzten 10 Jahren auf das Dreifache. Mittlerweile nimmt der Bodenpreisanteil dort bis zu 70% der Kosten von Neubauwohnungen ein. Die Konsequenzen des gegenwärtigen Modells der Bodennutzung folgen nicht dem öffentlichen Interesse und können als Fehlentwicklungen identifiziert werden.

In der Veranstaltungsreihe an der TUM werden Lösungen für eine zukünftige Bodenordnung diskutiert, die zu einer sparsamen und effizienten Bodennutzung unter Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen führen kann.

Die Vorträge finden im Vorhölzer Forum der TUM, Arcisstrasse 21, 80333 München statt. Der Eintritt ist frei.

#1 Donnerstag, 3. Mai 2018 um 18:30 Uhr
Prof. Dr. Dirk Löhr, Hochschule Trier
Grundsteuerreform - Weichenstellung auf das Abstellgleis?

#2 Mittwoch, 23. Mai 2018 um 18:30 Uhr
Prof. Dr.-Ing. Theo Kötter, Uni Bonn
Dichte im Städtebau – Interessenskonflikte und Steuerungsansätze

#3 Mittwoch, 6. Juni 2018 um 18:30 Uhr
Prof. Dr.-Ing. E.h. Christiane Thalgott
Münchner Boden und Spekulation - Von den Terraingesellschaften bis heute

#4 Mittwoch, 13. Juni 2018 um 18:30 Uhr
Gero Suhner, TUM
Der Boden und sein Wert: Vom Versagen neoliberaler Stadtplanung

#5 Donnerstag, 21. Juni 2018 um 18:30 Uhr
Michael Jung, Continuum Capital, Frankfurt Moderne Strukturierungsformen des Erbbaurechts
Moderne Strukturierungsformen des Erbbaurechts

#6 Mittwoch, 27. Juni 2018 um 18:30 Uhr
Stephan Reiß-Schmidt, München
Gemeinwohlorientierte Bodenpolitik - Strategien, Konzepte, Handlungsfelder

#7 Mittwoch, 04. Juli 2018 um 18:30 Uhr
Podiumsdiskussion
mit
Stephan Reiß-Schmidt, ehem. Leiter der Stadtentwicklungsplanung der LH München
Prof. Dr. Dirk Löhr, Hochschule Trier
Stefan F. Höglmaier, Euroboden GmbH München
Moderation: Dr. Thomas Welter, Bundesgeschäftsführer BDA Bund

Idee und Konzeption: Christian Bodensteiner, TU München Lehrstuhl EBB

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