Freiham Nord


Im Sinne von „Stadt ist Stadt und Land ist Land“ setzt der Entwurf auf dichte Bebauungsstrukturen mit hoher Aufenthaltsqualität und gegen eine Zersiedelung der Landschaft. Dies ermöglicht eine ökonomische Erschliessung und Versorgung, sowie die Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz der öffentlichen Verkehrsmittel durch fußläufige Erreichbarkeit der Haltestellen - eine Stadt der kurzen Wege.

Durch Fassung der Aussenräume, Brüche in den Strassen­achsen, Durch­gänge und Arkaden entsteht eine lebendige Drama­turgie in der Raum­ab­folge, die in dem vielseitigen Nutzungs­an­ge­bot ihre Ent­sprech­­ung findet. Der groß­flächige Einzel­handel ist zugun­sten der Maß­stäblich­keit der Aussen­räume im Unter­ge­schoß angeordnet.

Der Schulcampus wird Teil des öffentlichen Stadtraums. Schulen wie Sportflächen sind ohne Strassen­querung von der S-Bahn und den Tramhaltestellen erreich­bar. Die Tribune der Sport­­anlage schirmt das Planungs­gebiet gegen Lärm ab.

 

 

München-Freiham, Bayern
Auslober: Landeshauptstadt München

Städtebaulicher und Landschaftsplanerischer Wettbewerb 2011
Zentrum des neuen Stadtteils mit Sport- und Schulzentrum, Anknüpfungspunkt zur Haupterschliessungsachse und zum S-Bahnhof
29 Ha

Mitarbeit:
Mark K. Gerry, Jonas Bloch
mit:
Landschaftsarchitektur: Micheller & Schalk
Verkehrsplanung: Prof. Dr. Lang
Modellbau: Maxani, München